RNDM
41 Scherenschnitte
Papier zwischen Plexiglas gerahmt
„Katja Staats zeigt filigrane Scherenschnitte auf weißem Papier. Sie hat Jugendliche aus den Ateliergruppen ihrer privaten Kunstschule in Buchholz in der Nordheide gebeten, Fotos zur Verfügung zu stellen, die während des ersten Lockdowns mit dem Handy entstanden sind. Alle Fotos sind authentisch – keines wurde für das Ausstellungsprojekt angefertigt. Staats Ziel ist das Sichtbarmachen was unsichtbar war – trotzdem bleiben auch diese Bilder für den Betrachter zunächst kaum greifbar: Aus weißem Papier geschnitten und vor der weißen Wand gehängt bedarf es der genauen Beobachtung, um die verfremdeten Motive zu erfassen.“
präsentiert in der Ausstellung:
„RNDM – Weiß auf Weiß“ im KunstQuartier Osnabrück
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Raspberry Pi
Fotografie
digital
präsentiert in der Ausstellung zum Annegret-Zawischa-Kunstpreis (3. Preis) zum Thema „100 Jahre Frauenwahlrecht“ in Bad Zwischenahn
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liebe*leben*macht*
Fotografie/Collage
digital
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Malerei ist so Achtzehnhundertsechsundzwanzig
Installation/Objekt
Geweih und bedruckter Jutebeutel
präsentiert in der Ausstellung:
„übersmalen“ in der Galerie xpon-art in Hamburg
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Blabla
Installation/Objekt
Glasglocken/Papier/Pappe/Fotografien
präsentiert in der Ausstellung:
„xpon-art goes x“ im Rahmen des 10jährigen Galeriejubiläums der Galerie xpon-art in Hamburg
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Letzte Bratwurst vor Amerika
Fotografie/Collage
C-Print
präsentiert in der Ausstellung:
„what’s new“ im BBK Osnabrück als Gemeinschaftsarbeit mit Hanna von Behr
„Er hatte aus seinem Dasein eine unablässige Bewegung gemacht, denn so, das wusste er aus Erfahrung, entging man nötigenfalls den anderen am besten, – und letztlich auch sich selbst.“
Cees Nooteboom – Rituale
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Wenn ich einmal groß bin…
Fotografieserie
C-Prints
präsentiert in der Ausstellung:
„un[d]perfekt“ im Rahmen der Phototriennale in der Galerie xpon-art in Hamburg
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Echtzeit
Installation
Fotografien (C-Prints auf Aludibond), tote Schmetterlinge
in Zusammenarbeit mit Hanna von Behr
„MANCHMAL TRIEBEN INSELN IM MEER, sandige Villen. Als könnte ich die Welt dann besser verstehen, sie einer einzigen Sprache nach ordnen. Einen Schritt noch und einen allerletzten, in dem alles Bekannte endet.“
Aus: Michael Stavarič „Nkaah. Experimente am lebenden Objekt“
präsentiert in der Ausstellung:
„echt::zeit“ in der Galerie xpon-art in Hamburg
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intet
Fotografieserie
C-Prints
„Wir weinten, weil wir etwas verloren hatten und etwas anderes bekommen hatten.
Weil beides wehtat, verlieren und bekommen.
Und weil wir wussten, was wir verloren hatten, während wir das, was wir bekommen hatten noch nicht benennen konnten.“
Aus: Janne Teller „Nichts was im Leben wichtig ist“ (Original im Dänischen „Intet“)
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the space between me & myself
Fotografieserie
C-Prints
„Komisch: ich glaube an den Teufel, aber nicht an den lieben Gott. Wirklich nicht? Ich weiß es nicht. Doch, ich weiß es! Ich will nicht an ihn glauben! Nein, ich will nicht! Es ist mein freier Wille. Und die einzige Freiheit, die mir verblieb: glauben oder nicht glauben dürfen. Aber offiziell natürlich so tun, als ob.“ Aus: Ö.v.Horváth „Jugend ohne Gott“
präsentiert in der Ausstellung:
„Neue Arbeiten“ in der Holmer Mühle in Buchholz/Holm
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Hegeschau
Fotografieserie
C-Prints, gerahmt
he|ge|schau, die: zusammengesetztes Substantiv, feminin; Wortgebrauch: Forstwirtschaft, Jagdwesen; Wortbedeutung: Hege, die beschreibt die Gesamtheit der Maßnahmen zur Pflege und zum Schutz von Pflanzen und Tieren; Schau, die: hier: siehe auch zur Schau stellen; Wortherkunft: Hege, die: mittelhochdeutsch hege, althochdeutsch hegī = Umzäunung, zu hegen; Schau, die: mittelhochdeutsch schouwe = prüfendes Blicken, (amtliche) Besichtigung, zu: schouwen, schauen
präsentiert in den Ausstellungen
„BlickWechsel“ Kunst im Landkreis Harburg IV in der Kunststätte Bossard, Jesteburg
und „an_sehen“ in Hamburg
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strömung
digitale Fotografie
C-Print auf Aludibond
Strö|mung, die: Substantiv, feminin; 1. das Strömen; strömende, fließende Bewegung (von Wasser oder Luft), Strom; 2. gesitige Bewegung, Richtung, Tendenz
präsentiert in der Ausstellung „einWEG“ in Hamburg
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heimat.utopie
digitale Fotografie
C-Prints auf PE
DESERT PLACES
Snow falling and night falling fast, oh, fast
In a field I looked into going past,
And the ground almost covered smooth in snow,
But a few weeds and stubble showing last.
The woods around it have it – it is theirs.
All animals are smothered in their lairs.
I am too absent-spirited to count;
The loneliness includes me unawares.
And lonely as ist is, that loneliness
Will be more lonely ere it will be less –
A blanker whiteness of benighted snow
With no expression, nothing to express.
They cannot scare me with their empty spaces
Between stars – on stars where no human race is.
I have it in me so much nearer home
To scare myself with my own desert places.
Aus: Robert Frost „Promises to keep“, Poems
präsentiert in den Ausstellungen des Projektes Nordstart in Hamburg und Neumünster und in der Ausstellung „Heimat“ in der Holmer Mühle
MONO-POLY
digitale Fotografie
Auswahl, C-Prints auf PE
Grenzen ausloten, überschreiten und Eroberungen machen – der (Spiel-)Raum ist grenzenlos…
präsentiert in der Ausstellung „bau_flucht“ im Rahmen des Architektursommers 2012 in Hamburg
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beneath the clouds
Fotoinstallation
13 Fotografien, C-Prints zwischen Plexiglasplatten, beidseitig bedruckt
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Stellen Sie sich vor, es regnet Kunst von der Decke.
Künstler: Schwemme DEN Markt!
Käufer: Welch‘ Un-Übersichtlichkeit!
Kenner: Dies ist ein Ort der Vermittlung!
Es ist ein Un-Üblicher Ort für gute- schlechte Kunst!
präsentiert in der Ausstellung „Besides Reproduction“
im Rahmen des Daniel Frese Preises (Gewinnerin (Junge Kunst)) zum Thema „Kunst und Markt“ im Kunstraum der Universität Lüneburg
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roland barthes und die novemberkinder
digitale Fotocollage
5 Fotografien, C-Prints auf Aludibond
„Vielleicht ist es eine leise Ahnung von der Vergänglichkeit aller Dinge? (…) Diese beiden Mädchen, die eines der ersten Aeroplane über ihrem Dorf beobachten (sie sind gekleidet wie meine Mutter als Kind, sie spielen Reifen), wie lebendig sind sie doch! Sie haben das ganze Leben vor sich; zugleich aber sind sie tot (heute), sie sind also bereits tot (gestern).“
Aus: R. Barthes „Die helle Kammer“
Digitale Doppelbelichtungen, basierend auf einer Fotoperformance und versteckten Spielorten von Kindern im Wald.
präsentiert in der Ausstellung „überGANG“
im Rahmen der Phototriennale in Hamburg
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on the run
Fotografie
Auswahl aus der Serie, C-Prints auf Karton
Nach meinem Studium wollte ich gern Reisen – ich kam nur bis Köln… dort ein Fernseher, ein Videorecorder, mediale Reisemagazine, eine Kamera und der unbändige Wunsch nach Ferne:
Die Reise führte mich in 7 Tagen um die Welt – man, ich bin schneller als Jules Verne!
präsentiert in der Ausstellung „sehn_sucht“ in Hamburg
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Can’t My Youth be Kept? (CMYK)
Fotografie-Objekt
100 Würfel, je 20x20cm, 6 Märchenmotive
6 Jugendliche im Alter von 15-18 in den Rollen von:
Der Froschkönig, Rapunzel, Der gestiefelte Kater, Sterntaler, Schneewittchen (Die böse Königin), Rumpelstilzchen
laden ein zur DE-konstruktion ihrer selbst…
präsentiert in der Ausstellung „AnalogePixel“ in Hamburg
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neues Sehen #01-05
Fotografien/Digitalcollage
Veröffentlicht in:
„Häuser 01/2009“ im des Fotowettbewerbes „Bauhaus heute“ von Gruner und Jahr (1. Preis)
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Tagwerk.Landnahme.UNGELENK
Fotografien zu Gedichten von Michael Stavarič
Auswahl, C-Prints auf PE
No. 1
Ich habe mich verloren als die Tage noch kürzer waren.
Nicht davor oder danach.
Das brüchig lackierte Klanggerüst wagt sich zu Sternen empor.
Die kargen Baustätten. Die vom Zugwind ausgehöhlten Gedanken.
Und es ist Tag erneut bevor ich mich eines Besseren verstehen kann.
MILDE ENTLOCKT MIR EINEN FASRIGEN NACHGESCHMACK AUF DEN PAPILLEN.
No. 2
Die Zeit vergeht.
Daran ist vielleicht ungewöhnlich dass sie dies jetzt schon tut.
Es ist drei Uhr nachmittags.
Sie haben bestimmt nicht gewusst
Dass sich der Mond stetig entfernt.
In baldiger Zukunft wird er unser Gravitationsfeld verlassen.
Schade eigentlich.
ABER WER WILL ES IHM VERÜBELN.
No. 3
Irgendeine Bewandtnis muss es
MIT DER GRÖßE VON BÄUMEN AUF SICH HABEN.
No. 4
Zwei Autos hupen einander. An. Gestikulieren wild.
Ich sehe einen Schwarm Möwen der sich wie Nebel senkt.
Auf hoher See würde ein Wal durch den Asphalt brechen.
Oder etwas ausschwärmen unter der Oberfläche.
Davor hätt ich Angst.
Ich glaube Möwen können das riechen.
Am Ende des Tages bin ich nicht klüger. Nur älter.
Ich verhalte mich unauffällig.
SO STELLT NIEMAND WEITERE FRAGEN.
No. 5
Verwunderlich ist nur das Vorübergehen. Aneinander.
Voreinander. Zur Seite. Abseits.
Viel zu erzählen über die Stadt.
DIE MENSCHEN HALTEN NUR KURZ.
No. 6
Drei Fliegen kämpfen um die Vorherrschaft
Auf meinem Tellerrand.
MIT MIR SIND ES VIER.
aus: Michael Stavarič „Tagwerk – Landnahme – UNGELENK“, Wien 2002. (vergriffen)
präsentiert in der Ausstellung „Tagwerk.Landnahme.UNGELENK“ im Kunstverein Buchholz/Nordheide e.V.